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DIN- und Normteile - Technische Informationen zu Verbindungselementen

DIN-ISO Informationen 


3. DIN-ISO Informationen - Regelwerk

    Die technische Normung ist eine Vereinheitlichungsarbeit auf technischem Gebiet, die von allen interessierten Kreisen gemeinsam durchgeführt wird. Sie bezweckt, Begriffe, Erzeugnisse, Verfahren u.a. im Bereich der Technik festzulegen, zu ordnen und zu vereinheitlichen. Dadurch werden z. B. fuer Konstruktionen aller Art optimale Loesungen gefunden, wobei das Bestellwesen fuer benoetigte Bauteile ganz erheblich vereinfacht wird.
    Diese Vereinheitlichungsarbeit innerhalb Deutschlands wurde in der Vergangenheit vom Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) auf nationaler Ebene durchgeführt. Weiter gibt es auf regionaler Ebene die Europaeischen Normen (EN-Normen), sowie auf internationaler Ebene die ISO-Normen, herausgegeben von der International Organisation for Standardisation.

   Nationale Normen (DIN) werden/wurden weitgehend durch internationale/europaeische Normen abgeloest.DIN Normen wird es weiterhin nur für Produkte geben, fuer die es keine ISO- oder EN-Normen gibt.

   Internationale Normen (ISO) sollen nach Aufgabe und Zielsetzung der 1946 gegründeten ISO der weltweiten Vereinheitlichung technischer Regeln dienen und damit den Warenaustausch vereinfachen und Handelshemmnisse abbauen.
    Europaeische Normen (EN) bezwecken die Harmonisierung technischer Regeln und Gesetze in dem seit 1.1.1995 realisierten gemeinsamen europaeischen Binnenmarkt (EU/EWG). Grundsaetzlich sollen vorhandene ISO-Normen so weit wie moeglich als EN-Normen unveraendert übernommen werden. Der Unterschied zwischen ISO- und EN-Normen besteht darin, daβ EN-Normen nach Beschluβ des Europaeischen Rates unverzueglich und unveruendert als nationale Normen in den Mitgliedslaendern zu übernehmen und einzufuehren sind – und die entsprechenden nationalen Normen im gleichen Zuge zurückzuziehen sind.
   Produktbezeichnungen und Produktveraenderungen
   Vielfach wird die Einfuehrung der europaeischen Normen als undurchsichtig oder gar chaotisch bezeichnet. Dem ist aber bei genauerem hinsehen nicht so. Viele DIN-Normen waren Grundlage fuer die ISO-Normen. Dabei wurden die alten DINNormen in neue ISO-Normen geaendert.
Wird eine ISO-Norm unveraendert in nationale Normenwerke übernommen, so erhaelt die nationale Norm die gleiche Bezeichnung wie die entsprechende ISO-Norm. Eine ISO-Mutter heiβt demnach auf der gesamten Welt ISO 4032-M 12-8.
In vielen Faellen kann von einer Umstellung von..DIN auf ISO“ streng genommen keine Rede sein, weil in der Vergangenheit viele DIN-Normen bereits von den ISO-Normen übernommen worden sind. Bei der Harmonisierung der einzelnen Normenwerke aendern sich zwar manche Bezeichnungen, aber an den Produkten selbst aendert sich nicht sehr viel.
Zwischenzeitlich wurde bei der übernahme von ISO-Normen ins europaeische Regelwerk (EN) die Zahl 20000 an die ISONummer addiert (z.B. DIN EN ISO 24034). Dieses Bezeichnungssystem wurde jedoch vor einigen Jahren wieder aufgegeben und durch die jetzt übliche Form "DIN EN ISO "ersetzt.
Mit Sicherheit sind die Bezeichnungsaenderungen im Hinblick auf Fertigungsunterlagen oder Bestelldateien sehr aergerlich, da diese über kurz oder lang geaendert werden müssen. Aber über eines müssen wir uns im Klaren sein: Je schneller wir die europaeische Normenkonformitaet realisieren, desto schneller profitieren wir von der überwindung von Handels- bzw. Beschaffungshemmnissen innerhalb Europas.
Wie bereits beschrieben, entspricht der Inhalt vieler DIN Normen bereits der ISO-Norm, weil sie bereits zu einem Zeitpunkt eingeführt worden waren, als die "ISO-Umstellung" noch nicht aktuell war.
Im Falle der wohl allerwichtigsten Norm für Schrauben und Muttern, die ISO 898-1 "Mechanische Eigenschaften von Verbindungselementen", ergeben sich nach der Europaeisierung keinerlei Aenderungen, da diese Norm von Anfang an mit unveraendertem Inhalt in das deutsche Normenwerk übernommen wurde.
Eine der wohl bedeutendsten Produktaenderungen bei der Harmonisierung der Regelwerke steht uns allerdings noch bevor. Naemlich die Schlüsselweiten bei allen Sechskantprodukten. Betroffen sind die Schrauben und Muttern der Abmessungen M 10, M 12 und M 14 (bei diesen werden die Schlüsselweiten um 1 mm reduziert) und M 22 (um 2 mm groeβere Schlüsselweite).
Abgesehen von diesen vier Dimensionen, sind alle übrigen Schraubenmaβe bereits vollkommen ISO-identisch. Das bedeutet, daβ beispielsweise eine DIN 933 M 16 x 50-8.8 maβlich, wie auch in den technischen Eigenschaften, vollkommen gleich der ISO 4017 M 16 x 50-8.8 ist. Hier ist also nur eine Bezeichnungsaenderung in den Fertigungsunterlagen oder Bestelldateien notwendig.
Dagegen hat die ISO nach neueren technischen Erkenntnissen bei Sechskantmuttern die Hoehe vergroeβert, weil man erkannt hat, daβ besonders unter der Verwendung von modernen Anziehverfahren die Abstreiffestigkeit nicht mehr gewaehrleistet werden konnte. In diesem Fall waere die Verbindung gegen Versagen nicht mehr sicher. Allein aus diesem Grunde ist die Verwendung von Muttern nach ISO-Normen sehr empfehlenswert
 
 

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