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DIN- und Normteile - Technische Informationen zu Verbindungselementen

Niettechnik 

11. Kontruktionsempfehlungen

11.1 Innenantriebe für Schrauben

Der technische Fortschritt und wirtschaftliche überlegungen bewirken weltweit eine fast voellige Abloesung der Geradschlitzschrauben durch Innenantriebe.

AW-Antriebsystem

Vorteile gegenüber den bisherigen Antriebssystemen:

Bessere Kraftubertragung durch den konischen Vielzahn.
Hohere Standzeit durch optimale Passung.
Optimale Zentrierung durch den konischen Verlauf des Bits.
Groeβtmogliche Anlageflache des Bit im Schraubenantrieb-Auswurfkrafte.
Auswurfkrafte (Comeout) gleich Null. Die gleichmaeβige Kraftverteilung vermeidet

Beschadigungen der Oberflachenschutzschicht und gewahrleistet somit eine hohere Korrosionsbestandigkeit.
Gute Kraftübertragung durch mehrere Kraftangriffspunkte. Innensechskant-Schrauben haben kleinere Schluesselweiten als Auβensechskant-Schrauben, das heiβt auch wirtschaftlichere Konstruktionen durch kleinere Abmessungen.
Die vier "Anzugswaende"im Kreuzschlitz, an denen der Schraubendreher beim Eindrehen der Schraube anliegt, sind senkrecht. Die restlichen Waende und Rippen sind schraeg. Dies kann bei optimal gefertigten Kreuzschlitzen die Montierbarkeit etwas verbessern. Der Pozidriv-Schraubendreher hat rechteckige Fluegelenden.
Normaler Kreuzschlitz, bei dem alle Waende und Rippen schraeg geneigt sind, wobei der Schraubendreher trapezfoermige Fluegelenden aufweist.
11.2 Richtwerte für den Anziehfaktor aA bzw. die prozentuale Streuung der verschiedenen Anziehfaktoren nach VDI 2230
Hat der Schrauber eine bestimmte Toleranz in der Drehmomentbegrenzung, so muss die Schraube auf das max. moegliche Anziehdrehmoment ausgelegt werden, d. h. groeβer.
Der Anziehfaktor aA ist ein Kennwert für die Genauigkeit des angewendeten Anziehverfahrens.
Je ungenauer das kontrollierte Anziehen der Schrauben erfolgt, umso groeβer ist aA.
Anziehverfahren mit aA = 1 sind sehr aufwendig. Anwendung z. B. im Motorenbau.
Um die im Minimum noetige Vorspannkraft FVmin. zu erhalten, benoetigt man eine minimale Schraubendimension, die mit einem Schrauber auf ein min. noetiges Anziehdrehmoment anzuziehen ist.
11.3 Ein Beispiel für den Umgang mit den Tabellen der Vorspannkraefte und Anziehdrehmomente!
Folgende Vorgehensweise:
A) Festlegung der Gesamttreibungszahl μges.:
Je nach Oberflaechen- und Schmierungszustand der Schrauben- oder Mutternauflage, muss eine unterschiedliche Reibungszahl "μ" gewaehlt werden. Bei der Vielzahl von Oberflaechen und Schmierungszustaenden ist es sehr schwierig, die korrekte Reibungszahl festzustellen. Zur Vereinfachung geht man bei Schrauben, die keine Nachbehandlung mehr erfahren haben von einem μges.-Wert von 0,14 aus.
Beispiel:
Wahl für die Schraube und Mutter mit Oberflaechenzustand leicht geoelt, verzinkt-blau: μges. = 0,14
B) Anziehmoment MA max.
Das maximale Anziehmoment liegt bei einer 90%-igen Ausnutzung der 0,2%-Dehngrenze (Rp 0,2) bzw. der Streckgrenze (Rel). Entsprechende Werte entnehmen Sie der Tabelle 3 in Kapitel 1.3.
Beispiel:
Sechskantschraube DIN 933, M12 x 50,
Festigkeitsklasse 8.8, verzinkt, blau passiviert:
Suchen Sie im Kapitel 1.6
(Regelgewinde μges. = 0,14) in der Spalte ganz rechts nach M 12,
und entnehmen Sie aus der Zone MA max. = 85 Nm
"Anziehdrehmoment MA [Nm]"unter "Festigkeitsklasse 8.8" den gewünschten Wert.
C) Anziehfaktor aA
(Berücksichtung der Anziehunsicherheit)
Alle Anziehverfahren sind mehr oder weniger genau, verursacht wird dies durch: – den groβen Streubereich der tatsaechlich bei der Montage auftretenden Reibung (Reibungszahlen koennen für die Berechnung nur grob geschaetzt werden) – Unterschiede bei der Manipulation mit dem Drehmomentschlüssel (z. B. schnelles oder langsames Anziehen der Schraube) – die Streuung des Drehmomentschlüssels selbst. Je nach dem, wie die oben erwaehnten Einflüsse kontrolliert werden koennen, muss der Anziehfaktor aA gewaehlt werden.
Beispiel:
Wird mit einem handelsüblichen Drehmomentschlüssel mit elektronischer Anzeige angezogen, muss mit einem Anziehfaktor
aA = 1,4–1,6 gerechnet werden. Siehe Kapitel 11.2 "Richtwerte für den Anziehfaktor..."
aA = 1,4
D) Das Montage-Anziehdrehmoment MA
Ist das Moment, das am Werkzeug (z. B. Drehmomentschlüssel) eingestellt wird.
Beispiel:
Maximales Anziehdrehmoment
MAmax = 85 Nm
aA = 1,4
E) Vorspannkraft FV min.
Beispiel:
Entnehmen Sie im Kapitel 1.6 (Regelgewinde u ges = 0,14) aus der Spalte "Abmessung" bei M12 in der Zone "Vorspannkraft" unter "Festigkeitsklasse 8.8" den Wert.
F) Ergebnis Kontrolle
Folgende Fragen sollten Sie sich stellen!
  • Reicht die Restklemmkraft aus?

  • Reicht die minimal zu erwartende Vorspannkraft FV min. für die in der Praxis auftretenden Maximalkraefte aus?
11.4 Bauaufsichtliche Zulassung in Schwimmhallen-Atmosphaere
Tragende Bauteile in gechlorter Atmospaere
Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e.V. und der Bundesfachverband oeffentliche Baeder e.V. haben in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) und der Informationsstelle Edelstahl Rostfrei (ISER) planungs- und ausführungstechnische Aussagen für die Einsatzmoeglichkeiten nichtrostender Staehle in Schwimmhallen- Atmosphaere erarbeitet.
Gegenüber der früheren Zulassung Z-30.3-3 wurde die Einsatzbandbreite von Edelstahl Rostfrei für statisch beanspruchte Bauteile aufgrund neuer Erkenntnisse definiert und erweitert. Die neue Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-30.3-6 "Bauteile und Verbindungselemente aus nichtrostenden Staehlen "vom 03.08.1999 regelt den Einsatz nichtrostender Staehle für tragende Bauteile z. B. Deckenabhaengungen (Bauteile unter Zugspannung), speziell in Schwimmhallenatmosphaere wie folgt:
  • Bei Wasser nach Trinkwasserverordnung (Cl = 2,5 mg/l) kann der Stahl mit der Werkstoffnummer 1.4539 verwendet werden.

  • Bei chloridsalzreichen Waessern (z. B. Solewasser) sind die Staehle mit den Werkstoffnummern 1.4565, 1.4529, 1.4547 zugelassen
Bauteile in Schwimm- und Badebeckenwasser
(mit regelmaeβiger Reinigung)
Für die Anwendung in Schwimm- und Badebeckenwaessern sind aufgrund der insgesamt steigenden korrosiven Beanspruchungen die Werkstoffe Nr. 1.4401/1.4404 und 1.4571 weit verbreitet (mindestens A4 und A5) Die molybdaenfreien Staehle 1.4301, 1.4306, 1.4541 (A2 und A3 Staehle) eigenen sich nur bedingt für den Einsatz im Beckenwasser. Die Chloridionenkonzentration des Wassers darf 200 mg/l nicht übersteigen. Das heiβt, im Schwimm- und Badebeckenwasser (mit regelmaβeiger Reinigung) sollten nur Verbindungselemente der Werksoffgruppe A4, oder hoeher, eingesetzt werden.
Reinigung
Die Korrosionsbelastung wird in der Praxis von vorliegenden Angriffsmedien und deren Belastungsintensitaet bestimmt. Dabei koennen auch durch den Einsatz von saeurehaltigen Reinigungsmitteln agressive Beanspruchung auf Konstruktions- und Einrichtungsteile auftreten.
Bauteile aus Edelstahl Rostfrei, die vom Schwimmbadwasser nicht staendig umspült werden, wie Gelaenderbefestigungen, Gitterroste, kann es bei wiederholtem Antrocknen von Schwimmbadwasser zuroertlichen Anreicherung von Chloriden kommen. Dies kann bei unsachgemaeβer Reinigung schlieβlich zu Lochkorrosion führen.

Je glatter die Oberflaeche, desto leichter ist die Reinigung.

Bei Fragen zur Edelstahlpflege wenden Sie sich bitte an unseren Auβendienstmitarbeiter.

Quelle: Merkblatt 831 Edelstahl Rostfrei in Schwimmbaedern

 

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